Die zweite Rolling Clinic führte uns nach Kadingilan, ein Gebiet im südlicheren Teil Mindanaos mit vielen Mais-, Zuckerrohr- und Cassavaplantagen. Der Großteil unserer Patienten lebt von der Landwirtschaft, sie wohnen in einfachen Bambus- oder Holzhütten in der Nähe ihrer Felder und befinden sich fernab von ärztlicher Versorgung.
Cassava (Maniok)-Felder sieht man hier überall, sie brauchen wenig teure Düngemittel und werden deshalb insbesondere von der ärmeren Bevölkerungsschicht angebaut.
Ausladen im ersten Dorf, erstmal wird wieder die Apotheke mit der Hilfe der Dorfbewohner aufgebaut, bevor die Konsultation starten kann.
Vielen Kindern vergeht beim Anblick eines Stethoskops das Lachen schnell,
anderen kann man auf dem Bauch herumdrücken, ohne dass sie die neugierigen Augen von einem abwenden oder auch nur einen Ton der Beschwerde äußern, was mich jedes Mal wieder beeindruckt.
Typisches einfaches Haus aus Bambus, kein fließend Wasser, nur manchmal Elektrizität.
Die Hauptbeschwerden werden bereits auf der Blue Card notiert, gemeinsam mit Blutdruck und Gewicht, damit es bei der eigentlichen Konsultation dann schneller geht, denn das Patientenaufkommen ist hoch.
Gedränge um die Apotheke
Markt in Poblacion, Kadingilan, dort kauften wir alles ein, was man so für zehn Tage an Lebensmitteln braucht - Reis, Gemüse, Obst, Reis, Trockenfisch, Reis, undefinierbare Fleischklumpen, Sojasauce und - Reis.
Einen Abend waren wir bei der Familie von Lito, unserem Fahrer eingeladen. Seine Nichte entdeckte ihre Leidenschaft für digitale Spiegelreflexfotografie, oder einfach nur Selfies.
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